HINTERGRUND
Unter dem steigenden Druck der gesundheitspolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat sich in den letzten Jahren das Tätigkeitsfeld des/der Medizincontroller*in, welches krankenhausspezifische und betriebswirtschaftliche Kenntnisse mit fundierter medizinischer Kompetenz verbindet, in deutschen Krankenhäusern etabliert. Dieses umfasst die systematische Analyse und Verbesserung medizinisch-organisatorischer Prozesse, die medizinökonomische Unternehmensentwicklung und –beratung, die Qualitätssicherung, die Leistungsdokumentation sowie das Erlösmanagement in Zusammenarbeit mit den Kostenträgern.
Eine besondere Stellung im strategischen Medizincontrolling nimmt dabei die Vorbereitung und Begleitung der jährlichen Budgetverhandlungen ein. Zusätzlich rückt aktuell die Kommunikation mit Kostenträgern und dem Medizinischen Dienst, unter besonderer Betrachtung medizinrechtlicher Aspekte, in den Vordergrund der Tätigkeiten im Medizincontrolling. Im Organigramm findet sich der/die ausgebildete Medizincontroller*in sowohl im mittleren Management, als Stabsstelle der Entscheidungsträger als auch in leitender Funktion wieder. Neben der Tätigkeit im Krankenhaus sind zunehmend Positionen bei Kostenträgern und der Industrie zu besetzen.
Auf Grund der sich weiterentwickelnden Fallpauschalensysteme und als Folge der komplexer werdenden Anforderungen an deutsche Krankenhäuser, haben ausgebildete Medizincontroller*innen mit einem Zertifikat der IHK Köln ausgezeichnete Möglichkeiten auf dem bundesweiten Arbeitsmarkt.
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