HINTERGRUND
Die klassischen Instrumente des klinischen Case Managements können unter den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des deutschen Fallpauschalensystems (DRG-System) nicht mehr alleine zielführend sein. Insbesondere fallbezogene Zeitfenster des Abrechnungssystems sollten heute bei der Planung und Organisation des Behandlungsablaufs berücksichtigt werden. Zusätzlich erlauben schwindende Ressourcen in deutschen Kliniken keine doppelte Fallbetrachtung im klassischen Case Management und der Kodierung.
Ressourcenschonend wird, während der frühzeitigen, fallbegleitenden Kodierung durch den/die Klinische(n) Case Manager*in (IHK), bereits bei Aufnahme das ökonomisch zur Verfügung stehende Behandlungszeitfenster definiert (sog. Arbeits-DRG). Der/die Case Manager*in kann die Prozesse und Abläufe auf dieser zeitlichen Grundlage initiieren und dabei die klassischen Case Management-Instrumente in einem wirtschaftlich vertretbaren Zeitfenster anwenden. Die medizinischen Erfordernisse stehen hierbei, unabhängig von den Zeitvorgaben des Abrechnungssystems, immer im Vordergrund! Zusätzlich rückt die Kommunikation mit Kostenträgern und dem Medizinischen Dienst (MD), unter besonderer Betrachtung medizinrechtlicher Aspekte, in den Vordergrund des Case Managements.
Ausgebildete Klinische Case Manager*innen haben ausgezeichnete Möglichkeiten auf dem bundesweiten Arbeitsmarkt.
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