FAQ – Weiterbildung zum Medizincontroller

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZUM ZERTIFIZIERTEN MEDIZINCONTROLLER

Mit der konstanten Weiterentwicklung des DRG-Systems gewinnt das Berufsbild des Medizincontrollers (IHK) zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig erwarten einen Medizincontroller komplexe Aufgabenfelder, wie zum Beispiel:

  • Supervision der Kodierung
  • Korrespondenz mit dem Medizinischen Dienst und den Kostenträgern
  • Begutachtung von Regressfällen
  • Budgetverhandlung
  • Qualitätsmanagement
  • Berichtswesen
  • Prozesssteuerung
  • Reimbursement/ Produkterstattung
  • Kostenstellen-/Kostenträgerrechnung
  • InEk-Kalkulationen

Um diesen Aufgabenfeldern kompetent begegnen zu können bedarf es einer spezifischen Ausbildung, welche die „Puzzleteile des Medizincontrollings“ sinnvoll miteinander vereint und einen Einblick in die über die Primärkodierung hinausgehenden Themenbereiche ermöglicht.

Wir haben die häufigsten Fragen & Antworten im Folgenden für Sie zusammengestellt:

Wie werde ich Medizincontroller?

Medizincontrolling ist ein spannendes und vielseitiges Aufgabenfeld in der Verwaltung eines Krankenhauses, welches inzwischen eine eigene Abteilung bildet.

Der Weg ins Medizincontrolling führt in der Regel über eine Weiterbildung zur Med. Kodierfachkraft (IHK), einer gewissen Berufserfahrung in der Kodierung und einer aufbauenden Weiterbildung zum Medizincontroller (IHK).

IHK-Zertifikate genießen einen hohen Stellenwert in den Personalabteilungen deutscher Krankenhäuser.

Alternativ werden auch Bachelorstudiengänge angeboten.

Wer kann an der Weiterbildung zum Medizincontroller (IHK) teilnehmen?

Grundsätzlich gibt es für diese Weiterbildung keine formalen Zulassungsbeschränkungen. Sehr empfehlenswert sind jedoch eine vorangegangene, abgeschlossene Ausbildung zur Med. Kodierfachkraft (IHK) und Berufserfahrung im Krankenhaus.

Was macht ein Medizincontroller (IHK)?

Die Aufgabenfelder eines Medizincontrollers im Krankenhaus sind sehr vielschichtig.

Eine primäre Aufgabe des ausgebildeten Medizincontrollers bildet die Erlössicherung bereits abgerechneter Fälle im Rahmen der Fallprüfung durch die Kostenträger und dem Medizinischen Dienst. Dazu ist ein tiefes Verständnis der Abrechnungsregelwerke und aktuellen Rechtsprechung erforderlich.

Darüber hinaus gehört die Begleitung der jährlichen Budgetverhandlungen, das Berichtswesen, Aufgaben im Qualitätsmanagement, die Verbesserung der Dokumentations- und Kodierzusammenhänge sowie die Beratung des Einkaufes zu Rückerstattungsoptionen einzelner Arzneimittel und Medizinprodukte zum „daily business“ eines Medizincontrollers.

Dabei können Medizincontroller im Krankenhaus, häufig in leitender Position, einen ärztlichen, pflegerischen oder betriebswirtschaftlichen Hintergrund haben.

Ich arbeite bereits als Medizincontroller*in. Welchen Mehrwert bringt mir die Weiterbildung?

Häufig bearbeiten Medizincontroller nur einen kleinen Teil des großen Aufgabenspektrums im Bereich Medizincontrolling. Durch die Komplexität des Systems entstehen Unsicherheiten bei der Übertragung anderer Aufgaben.

In der Weiterbildung zum Medizincontroller (IHK) werden die Teilnehmer befähigt, eine Medizincontrolling-Abteilung aufzubauen, selbstständig zu führen und die verschiedenen, über die Kodierung und Fallbesprechungen hinausgehenden, Aufgabenfelder sicher zu beherrschen.

Wie viel verdient ein Medizincontroller (IHK)?

Die Gehaltsspanne eines Medizincontrollers (IHK) ist sehr groß. Maßgeblich sind vorangegangene Ausbildung (ärztlicher vs. nicht-ärztlicher Medizincontroller), Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen sowie Berufserfahrung.

Laut Stepstone liegt die Gehaltsspanne zwischen 45.000,- und 63.200,- €, in leitender Position kann das Gehalt auch deutlich höher liegen.

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